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«Ich merke um vier Uhr Nachmittags, dass ich noch nichts gegessen habe»
Nadja Hauser ist Produzentin des Young-Stage-Festivals. Während der zehntägigen Zirkus-Festspiele steht sie unter Strom; das Adrenalin braucht sie, um zu funktionieren. Wie sie trotz ihrem grossen Engagement Familie, Job und Haushalt unter einen Hut bekommt, erzählt sie im Interview im Basler Restaurant Schützenhaus.
Als Produzentin von Young Stage, des grössten Zirkusfestivals der Schweiz, begeistern Sie im Mai regelmässig Tausende von Zuschauern. Welches ist der schönste Moment für Sie persönlich? Wenn unsere Artisten den Applaus bekommen, den sie so sehr verdienen. Wenn das Publikum tobt, die Künstler alles geben und vor Glück strahlen, dann stimmt für mich einfach alles. Denn darum geht es bei uns: um die Unterstützung und Förderung von jungen Talenten, die dabei sind, ihren Traum zu verwirklichen.
Wann sind Sie am kreativsten in Ihrer Arbeit?
Ich schaue mir viele andere Shows und Produktionen an, dabei kommen mir häufig gute Ideen. Ich kann aber auch an meinem Bürotisch sitzen und in einem Tag eine ganze Show schreiben, inklusive Moderationen und Videodrehbücher. Am besten geht das an einem Weekend, wenn mich niemand stört. Sie sind als Eventorganisatorin in der ganzen Schweiz tätig. Wie viel Zeit verbringen Sie in Ihrem Zuhause in Basel?
Sehr viel! Ich habe einen sechsjährigen Sohn, da kann ich nicht ständig unterwegs sein. Ich arbeite zwar gerade an einer neuen Show in Bern und bin auch viel in Europa unterwegs, wo ich Festivals und Zirkusschulen besuche. Aber diese Reisen sind plan bar und müssen halt gut mit der Familie abgesprochen sein. Zum Glück unterstützt mich mein Mann sehr; er und unser Sohn sind ein unschlagbares Team. Und meine Mutter wohnt während des Young- Stage-Festivals bei uns und übernimmt Haushalt und Kinderbetreuung. Bleibt da noch Zeit, selber zu kochen?
Ja, wir gehen selten aus. Abends koche ich, auch wenn das für mich zu den grossen Herausforderungen zählt. Es kommt oft vor, dass ich vom Büro nach Hause hetze und feststelle, dass ich den Einkauf vergessen habe (lacht). Aber es klappt dann immer irgendwie. Zur Not tut es dann auch der Pizzakurier – jeweils ganz zur Freude meines Sohnes. Ist Essen für Sie ein Genuss oder eher eine Notwendigkeit?
Im Alltag ist Essen für mich definitiv eine reine Notwendigkeit. Ich bin meistens derart beschäftigt, dass ich mir gar keine Gedanken übers Essen mache. Restaurantbesuche geniesse ich dann umso mehr. Essen Sie vor einer Young-Stage-Premiere etwas, oder sind Sie in dem Moment zu angespannt?
Während des Festivals kommt es vor, dass ich um vier Uhr nachmittags realisiere: Ich habe ja noch gar nichts getrunken und gegessen! Ich merke es schlichtweg nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem es mir mulmig wird; dann hilft meistens ein Red Bull oder eine Coca-Cola. Ich bin während der zehn Tage ziemlich unter Strom. Man könnte auch sagen, ich bin im «Kampfmodus», und in diesem kann man bekanntlich gut funktionieren und vom Adrenalinausstoss leben. Adrenalin liebe ich über alles! Wenn Sie zu Hause kochen, welches Gericht gelingt Ihnen dann am besten?
Ich koche ein sehr gutes Thai-Curry! Unterstützt Sie Ihr Ehemann in der Küche?
Ja, sehr. Mein Mann kann zwar nicht so gut kochen, dafür macht er hinterher die Küche sauber, wenn ich wieder einmal ein Chaos veranstaltet habe. Sie waren selbst einmal Zirkusartistin. Achten Sie heute auf Ihre Linie oder essen Sie, was Sie wollen?
Ich habe das Glück, dass ich gerne gesund esse. Salat, Früchte und Gemüse mag ich besonders. Ich achte grundsätzlich auch auf die Linie, esse aber auch sehr gerne mal etwas Ungesundes. Das ist gut fürs Gemüt (schmunzelt). Was hat es bei Ihnen zu Hause immer im Kühlschrank?
Milch. Mein Sohn ist ein Milchjunkie. Auch Joghurts und als Notration – eben wenn das Einkaufen mal wieder vergessen gegangen ist – haben wir in den Tiefen des Kühlschranks noch (fast) immer ein Wienerli gefunden. Haben Sie eine Sucht?
Gummibärchen aller Art. Wenn Sie ausgehen, nach welchen Kriterien suchen Sie sich das Restaurant aus?
Ich mag eine unkomplizierte Atmosphäre und gute, nette Bedienung. Welche Punkte stören Sie in einem Lokal?
Wenn die Speisekarte unendlich lang ist oder der Lärmpegel zu hoch für eine Unterhaltung. Ihr kulinarischer Lieblingsort in Basel?
Ich gehe sehr gerne in die Brasserie Les Trois Rois. Welche Projekte stehen als nächstes auf Ihrem Programm?
Nach dem Young-Stage-Festival im Mai geht es weiter mit einem Event für die ART Basel, dann ruft Rotterdam, wo ich Jurymitglied für die Abschlussarbeiten von Studenten einer Zirkusausbildung bin.
Ich schaue mir viele andere Shows und Produktionen an, dabei kommen mir häufig gute Ideen. Ich kann aber auch an meinem Bürotisch sitzen und in einem Tag eine ganze Show schreiben, inklusive Moderationen und Videodrehbücher. Am besten geht das an einem Weekend, wenn mich niemand stört. Sie sind als Eventorganisatorin in der ganzen Schweiz tätig. Wie viel Zeit verbringen Sie in Ihrem Zuhause in Basel?
Sehr viel! Ich habe einen sechsjährigen Sohn, da kann ich nicht ständig unterwegs sein. Ich arbeite zwar gerade an einer neuen Show in Bern und bin auch viel in Europa unterwegs, wo ich Festivals und Zirkusschulen besuche. Aber diese Reisen sind plan bar und müssen halt gut mit der Familie abgesprochen sein. Zum Glück unterstützt mich mein Mann sehr; er und unser Sohn sind ein unschlagbares Team. Und meine Mutter wohnt während des Young- Stage-Festivals bei uns und übernimmt Haushalt und Kinderbetreuung. Bleibt da noch Zeit, selber zu kochen?
Ja, wir gehen selten aus. Abends koche ich, auch wenn das für mich zu den grossen Herausforderungen zählt. Es kommt oft vor, dass ich vom Büro nach Hause hetze und feststelle, dass ich den Einkauf vergessen habe (lacht). Aber es klappt dann immer irgendwie. Zur Not tut es dann auch der Pizzakurier – jeweils ganz zur Freude meines Sohnes. Ist Essen für Sie ein Genuss oder eher eine Notwendigkeit?
Im Alltag ist Essen für mich definitiv eine reine Notwendigkeit. Ich bin meistens derart beschäftigt, dass ich mir gar keine Gedanken übers Essen mache. Restaurantbesuche geniesse ich dann umso mehr. Essen Sie vor einer Young-Stage-Premiere etwas, oder sind Sie in dem Moment zu angespannt?
Während des Festivals kommt es vor, dass ich um vier Uhr nachmittags realisiere: Ich habe ja noch gar nichts getrunken und gegessen! Ich merke es schlichtweg nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem es mir mulmig wird; dann hilft meistens ein Red Bull oder eine Coca-Cola. Ich bin während der zehn Tage ziemlich unter Strom. Man könnte auch sagen, ich bin im «Kampfmodus», und in diesem kann man bekanntlich gut funktionieren und vom Adrenalinausstoss leben. Adrenalin liebe ich über alles! Wenn Sie zu Hause kochen, welches Gericht gelingt Ihnen dann am besten?
Ich koche ein sehr gutes Thai-Curry! Unterstützt Sie Ihr Ehemann in der Küche?
Ja, sehr. Mein Mann kann zwar nicht so gut kochen, dafür macht er hinterher die Küche sauber, wenn ich wieder einmal ein Chaos veranstaltet habe. Sie waren selbst einmal Zirkusartistin. Achten Sie heute auf Ihre Linie oder essen Sie, was Sie wollen?
Ich habe das Glück, dass ich gerne gesund esse. Salat, Früchte und Gemüse mag ich besonders. Ich achte grundsätzlich auch auf die Linie, esse aber auch sehr gerne mal etwas Ungesundes. Das ist gut fürs Gemüt (schmunzelt). Was hat es bei Ihnen zu Hause immer im Kühlschrank?
Milch. Mein Sohn ist ein Milchjunkie. Auch Joghurts und als Notration – eben wenn das Einkaufen mal wieder vergessen gegangen ist – haben wir in den Tiefen des Kühlschranks noch (fast) immer ein Wienerli gefunden. Haben Sie eine Sucht?
Gummibärchen aller Art. Wenn Sie ausgehen, nach welchen Kriterien suchen Sie sich das Restaurant aus?
Ich mag eine unkomplizierte Atmosphäre und gute, nette Bedienung. Welche Punkte stören Sie in einem Lokal?
Wenn die Speisekarte unendlich lang ist oder der Lärmpegel zu hoch für eine Unterhaltung. Ihr kulinarischer Lieblingsort in Basel?
Ich gehe sehr gerne in die Brasserie Les Trois Rois. Welche Projekte stehen als nächstes auf Ihrem Programm?
Nach dem Young-Stage-Festival im Mai geht es weiter mit einem Event für die ART Basel, dann ruft Rotterdam, wo ich Jurymitglied für die Abschlussarbeiten von Studenten einer Zirkusausbildung bin.