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«Ich stelle zur Sicherheit immer drei Wecker»
Morgenshow-Moderator Dominique Heller steht jeden Morgen mit tausenden von Menschen unter der Dusche. Die intime Beziehung zu den Hörern ist ihm als Entertainer wichtig. Ob die gute Laune des beliebten Moderators in der Show stets echt ist, erzählt er im Interview.
Sie gehören zu den bekanntesten Basler Radiomoderatoren; seit sieben Jahren moderieren Sie
die Sendung «Energy mein Morgen». Ihre Show beginnt täglich um fünf Uhr. Warum gerade die Morgenshow?
Weil ich an seniler Bettflucht leide und weil ich immer gerne in der höchsten Klasse spiele. Die Morgenshow hat beim Radio die höchste Einschaltquote. Hinzu kommt, dass der Morgenshowmoderator eine sehr intime Beziehung zu seinen Hörern hat. Wer kann schon von sich behaupten, dass er jeden Morgen mit tausenden von Menschen unter der Dusche steht oder am Morgentisch sitzt!? Zu welcher Unzeit stehen Sie auf?
Viel zu früh! Noch bevor sich der Hahn am Morgen aus dem Stroh quält. Jeweils um 03:30 Uhr. Nach sieben Jahren Frühdienst habe ich Augenringe, als wäre ich neunzig, obwohl ich jeden Tag ein Mittagsschläfchen mache. Wie darf man sich Ihren Morgen bis zum Start Ihrer Show vorstellen?
Ich habe zur Sicherheit immer drei Wecker gestellt. Wenn ich nach dem dritten Wecker immer noch nicht aufgestanden bin, gibt mir meine Frau einen Tritt und spätestens dann schleiche ich ins Bad. Beim Sender angekommen, gibt es dann die erste grosse Tasse Kaffee, dazu arbeite ich mich in die Themen ein. Woher nehmen Sie Ihren täglichen Antrieb für das frühe Aufstehen?
Koffein ist mein Benzin. Hinzu kommt, dass ich meinen Beruf wirklich gerne ausübe und die Arbeitszeiten für einen jungen Papa ideal sind. Ich habe nach Feierabend bis Schlafenszeit viel Zeit für Heller Junior. Wenn ich Ihnen zuhöre, versprühen Sie stets gute Laune. Sind Sie wirklich immer gut gelaunt oder gehört auch Schauspiel dazu?
Es gibt nichts Schlimmeres als einen unauthentischen Moderator. Die gute Laune ist echt, die schlechte bekommt dann meine Frau ab … (schmunzelt) Bei Frühaufstehern ist das Frühstück besonders wichtig. Was nehmen Sie zu sich?
Ich esse jeden Morgen im Sender ein gesundes Müsli. Dazu gibt es einen Kessel Kaffee und einen Smoothie. Die Jahre, die ein Körper diese Verschiebung der Schlafzeiten mitmachen kann, scheinen begrenzt. Ist das der Grund, warum es viel mehr männliche als weibliche Morgenshow-Moderatoren gibt?
Eine sehr gute Frage. Ich kenne die Antwort leider nicht. Vielleicht sind Frauen einfach vernünftiger und betreiben keinen Raubbau mit ihrem Körper? A propos Raubbau: Sie sind 37 Jahre alt. Hat Ihnen Ihr Körper je Zeichen gegeben, kürzer zu treten?
Klar! Am Morgen fühlt er sich teilweise wie einer dieser alten Bügellifte in einem Skigebiet an – durchgerostet, quietschend, sehr langsam – aber immer noch funktionstüchtig. Sie moderieren zwar bei einem Basler Radiosender, sind aber über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Was sind die drei Haupteigenschaften, die Ihren Erfolg ausmachen?
Fleiss, Ehrgeiz und Disziplin: Diszipliniertes, pünktliches zu Bett gehen, jeden Morgen mit Ehrgeiz aufstehen, die perfekte Show moderieren und nach der Show fleissig die Praktikanten zusammenstauchen (schmunzelt). Was tun Sie, wenn Ihre Schicht um 10 Uhr vorbei ist?
Dann stehen noch jede Menge Sitzungen beim Radio an, bevor ich gegen Mittag Feierabend habe und für ein gutes, gesundes Mittagessen nach Hause gehe. Zählt gutes Essen für Sie auch zur Entspannung oder ist es reine Nahrungsaufnahme?
Ganz klar Entspannung. Ich hasse die gestresste Fast Food-Nahrung. Bei einem guten Essen ohne Zeitdruck ergeben sich ja meistens auch gute Gespräche am Tisch. Als Moderator liebe ich diese. Kochen Sie zuhause?
Nicht so gut, aber immer öfter! Und auf jeden Fall frisches Essen. Wobei meine Frau die Rolle als Chefköchin innehat und ich gut mit dem Rüstmesser und dem Abwaschmittel umgehen kann. Sie sind auf einer einsamen Insel gestrandet. Welches Gericht würden Sie sich nach Ihrer Rettung als erstes wünschen?
Drei Teller Spaghetti. Zuerst alla Bolognese, dann alla Carbonara und zum Schluss aglio e olio. Habe ich schon erwähnt, dass ich Pasta-Liebhaber bin? Was hat es bei Ihnen immer im Kühlschrank?
Die zwei B’s: Bier und Butter. Ich weiss aber nicht einmal wieso … Was ist Ihnen in einem Restaurant am wichtigsten?
Die Qualität des Essens, ein gut gelaunter Service und das Ambiente. In dieser Reihenfolge. Was mögen Sie als Gast gar nicht?
Wenn die Tische so eng beisammen gestellt sind, dass ich das Suppenschlürfen des Tischnachbarn höre. Gruppenkuscheln im Restaurant brauche ich nicht. Welches sind Ihre nächsten Projekte?
Nachdem wir so viel über Essen gesprochen haben: Etwas Gutes essen und dann einen gesunden Mittagsschlaf halten …
Weil ich an seniler Bettflucht leide und weil ich immer gerne in der höchsten Klasse spiele. Die Morgenshow hat beim Radio die höchste Einschaltquote. Hinzu kommt, dass der Morgenshowmoderator eine sehr intime Beziehung zu seinen Hörern hat. Wer kann schon von sich behaupten, dass er jeden Morgen mit tausenden von Menschen unter der Dusche steht oder am Morgentisch sitzt!? Zu welcher Unzeit stehen Sie auf?
Viel zu früh! Noch bevor sich der Hahn am Morgen aus dem Stroh quält. Jeweils um 03:30 Uhr. Nach sieben Jahren Frühdienst habe ich Augenringe, als wäre ich neunzig, obwohl ich jeden Tag ein Mittagsschläfchen mache. Wie darf man sich Ihren Morgen bis zum Start Ihrer Show vorstellen?
Ich habe zur Sicherheit immer drei Wecker gestellt. Wenn ich nach dem dritten Wecker immer noch nicht aufgestanden bin, gibt mir meine Frau einen Tritt und spätestens dann schleiche ich ins Bad. Beim Sender angekommen, gibt es dann die erste grosse Tasse Kaffee, dazu arbeite ich mich in die Themen ein. Woher nehmen Sie Ihren täglichen Antrieb für das frühe Aufstehen?
Koffein ist mein Benzin. Hinzu kommt, dass ich meinen Beruf wirklich gerne ausübe und die Arbeitszeiten für einen jungen Papa ideal sind. Ich habe nach Feierabend bis Schlafenszeit viel Zeit für Heller Junior. Wenn ich Ihnen zuhöre, versprühen Sie stets gute Laune. Sind Sie wirklich immer gut gelaunt oder gehört auch Schauspiel dazu?
Es gibt nichts Schlimmeres als einen unauthentischen Moderator. Die gute Laune ist echt, die schlechte bekommt dann meine Frau ab … (schmunzelt) Bei Frühaufstehern ist das Frühstück besonders wichtig. Was nehmen Sie zu sich?
Ich esse jeden Morgen im Sender ein gesundes Müsli. Dazu gibt es einen Kessel Kaffee und einen Smoothie. Die Jahre, die ein Körper diese Verschiebung der Schlafzeiten mitmachen kann, scheinen begrenzt. Ist das der Grund, warum es viel mehr männliche als weibliche Morgenshow-Moderatoren gibt?
Eine sehr gute Frage. Ich kenne die Antwort leider nicht. Vielleicht sind Frauen einfach vernünftiger und betreiben keinen Raubbau mit ihrem Körper? A propos Raubbau: Sie sind 37 Jahre alt. Hat Ihnen Ihr Körper je Zeichen gegeben, kürzer zu treten?
Klar! Am Morgen fühlt er sich teilweise wie einer dieser alten Bügellifte in einem Skigebiet an – durchgerostet, quietschend, sehr langsam – aber immer noch funktionstüchtig. Sie moderieren zwar bei einem Basler Radiosender, sind aber über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Was sind die drei Haupteigenschaften, die Ihren Erfolg ausmachen?
Fleiss, Ehrgeiz und Disziplin: Diszipliniertes, pünktliches zu Bett gehen, jeden Morgen mit Ehrgeiz aufstehen, die perfekte Show moderieren und nach der Show fleissig die Praktikanten zusammenstauchen (schmunzelt). Was tun Sie, wenn Ihre Schicht um 10 Uhr vorbei ist?
Dann stehen noch jede Menge Sitzungen beim Radio an, bevor ich gegen Mittag Feierabend habe und für ein gutes, gesundes Mittagessen nach Hause gehe. Zählt gutes Essen für Sie auch zur Entspannung oder ist es reine Nahrungsaufnahme?
Ganz klar Entspannung. Ich hasse die gestresste Fast Food-Nahrung. Bei einem guten Essen ohne Zeitdruck ergeben sich ja meistens auch gute Gespräche am Tisch. Als Moderator liebe ich diese. Kochen Sie zuhause?
Nicht so gut, aber immer öfter! Und auf jeden Fall frisches Essen. Wobei meine Frau die Rolle als Chefköchin innehat und ich gut mit dem Rüstmesser und dem Abwaschmittel umgehen kann. Sie sind auf einer einsamen Insel gestrandet. Welches Gericht würden Sie sich nach Ihrer Rettung als erstes wünschen?
Drei Teller Spaghetti. Zuerst alla Bolognese, dann alla Carbonara und zum Schluss aglio e olio. Habe ich schon erwähnt, dass ich Pasta-Liebhaber bin? Was hat es bei Ihnen immer im Kühlschrank?
Die zwei B’s: Bier und Butter. Ich weiss aber nicht einmal wieso … Was ist Ihnen in einem Restaurant am wichtigsten?
Die Qualität des Essens, ein gut gelaunter Service und das Ambiente. In dieser Reihenfolge. Was mögen Sie als Gast gar nicht?
Wenn die Tische so eng beisammen gestellt sind, dass ich das Suppenschlürfen des Tischnachbarn höre. Gruppenkuscheln im Restaurant brauche ich nicht. Welches sind Ihre nächsten Projekte?
Nachdem wir so viel über Essen gesprochen haben: Etwas Gutes essen und dann einen gesunden Mittagsschlaf halten …