Digitaler Nachtisch
Haben Sie auch schon das Haus verlassen und waren plötzlich nicht mehr sicher, ob Sie das Licht oder die Musik angelassen haben. Aber schon zu weit weg, um noch einmal umzukehren?
Heute gibt es kaum noch Geräte und Spielzeuge, welche nicht mit dem Internet verbunden sind. Egal ob Drohne, Musikanlage oder Licht – man kann sich so ziemlich mit allen Geräten rund um sein Haus über das Internet verbinden. So kann ich bequem auf dem Nachhauseweg meine Playlist zusammenstellen und bei meiner Ankunft bereits das Licht und die Musik einschalten. Ich muss nur noch die Haustüre öffnen, aber auch dafür gibt es digitale Lösungen über das Internet. Super, jetzt brauche ich eigentlich nur noch mein Smartphone und kann alles bequem per Touchscreen steuern, ohne mich von meinem bequemen Sofa zu erheben. Nur doof, wenn der Akku auf dem Smartphone einmal alle ist oder – noch schlimmer – das Programm für die Verwaltung meiner Geräte streikt. So läuft plötzlich gar nichts mehr. Die Flut der Geräte mit Internet (Internet of Things) bringt aber auch ihre Tücken mit sich. So ist es sehr häufig der Fall, dass diese ungenügend entwickelt worden sind, auch keine Updates erhalten und damit ganz unbemerkt zu einem Sicherheitsrisiko werden. Problematisch wird es dann, wenn dadurch Türen für Angreifer geöffnet werden und diese sich anschliessend unbemerkt ins Heimnetzwerk einschleusen können. Sind sie einmal im Netzwerk, stehen ihnen diverse Möglichkeiten zur Spionage oder böswilligen Zerstörung von Daten offen. Denn Hand aufs Herz: Haben Sie wirklich bei allen Netzwerkgeräten zu Hause ein eigenes, sicheres Passwort gesetzt? Samuel Alfano

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