Rubriken
- Trend
- Tradition
- Aus dem Osten
- Mediterran
- Gediegen
- Unkompliziert
- Im Freien
- Trinkgenuss
- Digital
- Service
- Archiv
- News
- Kultur
- People
- Wellness
- Genuss
- Hochzeit
- Boulevard
- Am Wasser
- Ausflugstipp
Genug gesurft?
Möchten Sie die FINE TO DINE Zeitung lieber in aller Ruhe lesen? Abonnieren Sie hier FINE TO DINE kostenlos.
Hashi: die japanischen Essstäbchen
Man findet sie vor sich auf dem Tisch liegend und in der Zeit, in der man die Stäbchen nicht benutzt, legt man sie parallel zur Tischkante wieder vor sich hin. Zu den Stäbchen gehört ein kleines Bänkchen aus Keramik (Hashi oki), auf dem die Spitzen der Stäbchen abgelegt werden.
Stäbchen-Tipps
Es ist unhöflich, mit den Stäbchen auf Dinge oder gar Personen zu zeigen. Dies gilt auch für das Aneinanderreiben. Das tut man vor allem bei den Einwegstäbchen, die man erst auseinanderbrechen muss. Durch das Reiben sollen lose Holzsplitter entfernt werden. Im feinen Sushi-Restaurant ist das aber ein No-Go, denn das würde bedeuten, dass die Stäbchen von schlechter Qualität sind. Und die Weitergabe eines Sushis von Stäbchen zu Stäbchen wird bei Kennern zumindest Befremden hervorrufen, da es an einen japanischen Brauch bei Beerdigungen erinnert ...
Sojasauce
Auf dem Tisch findet man weiter eine kleine Keramikschale für die Sojasauce. Zu beachten ist hier, dass nur die Fischseite des Sushi-Stücks eingetaucht wird und niemals der Reis, der sonst auseinanderfallen könnte (und das gilt als sehr unfein). Zudem saugt sich der Reis zu schnell mit Sojasauce voll. Das Problem: Man muss das Sushi nicht nur irgendwie mit den Stäbchen greifen, sondern auch drehen können …
Ingwer und Wasabi
Der Ingwer dient zur Neutralisierung der Geschmacksnerven zwischen den einzelnen Sushis. Dadurch schmecken die unterschiedlichen Sushis intensiver. Beim grünen Wasabi, einem meerrettichähnlichen Gewürz, heisst es dagegen: Achtung, scharf! Wenn man sich zu viel auf einmal davon gönnt, stehen Mund und Nase in Vollbrand. In diesem Fall hilft nur eins: Mund schliessen und schnell durch die Nase atmen!
Reihenfolge
Die Fischsorten sollten in einer bestimmten Reihenfolge gegessen werden. Man beginnt mit dem hellsten und am wenigsten fettigen Fisch und arbeitet sich dann langsam zum Thunfisch vor. Dadurch soll vermieden werden, dass die dunkle und intensiver schmeckende Sorte die helle übertönt.