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Virtuelle Reisen für Gourmets
In den kühleren Monaten des Jahres wirft FINE TO DINE einen Blick in den Gourmetkochtopf von FoodFreaks. Food Influencer Christian Franck spricht mit FINE TO DINE-Redaktorin Nadja Borer über seine Leidenschaft für Foodblogs und präsentiert ein weihnächtlich deftiges Gericht aus seiner Küche für Gault-Millau-Jünger.
Nadja Borer: Seit einigen Jahren schreibst du über Food. Wie kamst du dazu?
Christian Franck: Das Thema Essen bewegt mich schon sehr lange. Leider hat es aber nie gepasst, damit auch beruflich etwas zu verbinden. Mit dem Blog habe ich mir einen Traum erfüllt: berichten über selber Kochen, Events und Restaurantbesuche. Wieso sind Foodblogs seit einigen Jahren so en vogue? Was fasziniert die Userinnen und User?
Die Vielfalt in den Berichten und Rezepten, aber auch das breite Spektrum der Menschen, die über sich und ihre Welt schreiben. Gab es früher nur ein paar Zeitschriften, die auf bestimmte Themen fokussiert waren, findet man heutzutage eine Fülle von Informationen zu jedem Spezialthema. Viele Blogs im Bereich Kulinarik sind aktuell beinahe vollständig kommerzielle Plattformen. Wie gehst du mit dieser Kommerzialisierung des Contents um?
Einen Blog zu führen, macht unglaublich viel Arbeit und verursacht teils recht hohe Unkosten. Da nimmt man gerne Einladungen an, um seinen Aufwand auszugleichen. Wichtig ist aber, dass man sich treu bleibt. Über Einladungen, bei denen uns der Event oder das Produkt nicht gefallen hat oder die unserer Einstellung zu nachhaltigem Essen nicht entsprochen haben, schreiben wir nicht. Vermisst du bestimmte Themen auf den diversen Genussplattformen?
Inzwischen gibt es wohl kein Thema mehr, das nicht von einer Vielzahl von Plattformen oder Blogs abgedeckt wird. Vielmehr hat man heute das gegenteilige Problem: Man weiss gar nicht mehr, wo anfangen mit Suchen. In welche Richtung werden sich deiner Meinung nach die Szene und die Interessen der User in den nächsten zehn Jahren entwickeln?
Ich denke, dass das Bloggen und sich Mitteilen über soziale Kanäle noch massiv zunehmen wird. Was sich dadurch sicher nicht automatisch erhöht, ist die Qualität. Gute Berichte oder Rezepte machen viel Arbeit. Eine Vorhersage dazu, wie es weitergeht, hängt sicher extrem vom Trend bestehender und neuer Plattformen ab. Clips sind aber sicher definitiv ein Format, das zulegen wird. Dein Blog verfügt über eine umfangreiche Rezeptauswahl. Wonach schmecken für dich die kühleren Monate?
Ich liebe Geschmortes und kräftige Saucen. In der kalten Jahreszeit ist man mehr zu Hause und hat entsprechend Zeit, beispielsweise ein Short Rib über Stunden in Rotwein zu schmoren. Dazu Kartoffelknödel nach dem Rezept meiner Oma oder ein Kartoffelgratin. Es können aber auch ausgefallene Kreationen sein, beispielsweise ein Randentatar, kombiniert mit einem winzigen Bratapfel und einer Apfel-Whisky-Creme. Wo findest du Impulse für deine Rezeptkreationen?
Entweder fliegt mir spontan etwas zu und ich mische, was der Kühlschrank noch hergibt, neu zusammen. Am liebsten aber erarbeite ich mit viel Zeit und Ruhe ein neues Rezept und kombiniere ungewohnte Zutaten mit unterschiedlichen Texturen und Aromen.
Christian Franck: Das Thema Essen bewegt mich schon sehr lange. Leider hat es aber nie gepasst, damit auch beruflich etwas zu verbinden. Mit dem Blog habe ich mir einen Traum erfüllt: berichten über selber Kochen, Events und Restaurantbesuche. Wieso sind Foodblogs seit einigen Jahren so en vogue? Was fasziniert die Userinnen und User?
Die Vielfalt in den Berichten und Rezepten, aber auch das breite Spektrum der Menschen, die über sich und ihre Welt schreiben. Gab es früher nur ein paar Zeitschriften, die auf bestimmte Themen fokussiert waren, findet man heutzutage eine Fülle von Informationen zu jedem Spezialthema. Viele Blogs im Bereich Kulinarik sind aktuell beinahe vollständig kommerzielle Plattformen. Wie gehst du mit dieser Kommerzialisierung des Contents um?
Einen Blog zu führen, macht unglaublich viel Arbeit und verursacht teils recht hohe Unkosten. Da nimmt man gerne Einladungen an, um seinen Aufwand auszugleichen. Wichtig ist aber, dass man sich treu bleibt. Über Einladungen, bei denen uns der Event oder das Produkt nicht gefallen hat oder die unserer Einstellung zu nachhaltigem Essen nicht entsprochen haben, schreiben wir nicht. Vermisst du bestimmte Themen auf den diversen Genussplattformen?
Inzwischen gibt es wohl kein Thema mehr, das nicht von einer Vielzahl von Plattformen oder Blogs abgedeckt wird. Vielmehr hat man heute das gegenteilige Problem: Man weiss gar nicht mehr, wo anfangen mit Suchen. In welche Richtung werden sich deiner Meinung nach die Szene und die Interessen der User in den nächsten zehn Jahren entwickeln?
Ich denke, dass das Bloggen und sich Mitteilen über soziale Kanäle noch massiv zunehmen wird. Was sich dadurch sicher nicht automatisch erhöht, ist die Qualität. Gute Berichte oder Rezepte machen viel Arbeit. Eine Vorhersage dazu, wie es weitergeht, hängt sicher extrem vom Trend bestehender und neuer Plattformen ab. Clips sind aber sicher definitiv ein Format, das zulegen wird. Dein Blog verfügt über eine umfangreiche Rezeptauswahl. Wonach schmecken für dich die kühleren Monate?
Ich liebe Geschmortes und kräftige Saucen. In der kalten Jahreszeit ist man mehr zu Hause und hat entsprechend Zeit, beispielsweise ein Short Rib über Stunden in Rotwein zu schmoren. Dazu Kartoffelknödel nach dem Rezept meiner Oma oder ein Kartoffelgratin. Es können aber auch ausgefallene Kreationen sein, beispielsweise ein Randentatar, kombiniert mit einem winzigen Bratapfel und einer Apfel-Whisky-Creme. Wo findest du Impulse für deine Rezeptkreationen?
Entweder fliegt mir spontan etwas zu und ich mische, was der Kühlschrank noch hergibt, neu zusammen. Am liebsten aber erarbeite ich mit viel Zeit und Ruhe ein neues Rezept und kombiniere ungewohnte Zutaten mit unterschiedlichen Texturen und Aromen.