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Seit dem 8. April dieses Jahres findet an der Europaallee eine kleine Revolution statt: BRIDGE schlägt die Brücke zwischen Produzenten und Konsumenten und zwischen Geniessern und Entdeckern auf eine völlig neue Art.
Das Gebäude, in welchem BRIDGE im Erdgeschoss und im 1. Stock auf über 2000 Quadratmetern Lebensmittel zelebriert, war das letzte, welches in der Europaallee fertiggestellt wurde. Auf der Homepage von BRIDGE ist zwar viel von Food, FoodLab und Foodlovers die Rede, dennoch schreiben wir hier lieber von Lebensmitteln, denn so haben wir das bei unserem ausführlichen Streifzug eigentlich erlebt: Das Konzept ist authentisch und geerdet.
Jedenfalls scheinen die Macher hinter BRIDGE zu lieben, was sie machen. In der Zeit von industriellem Essen ist uns der Bezug zum Wahren und Echten etwas abhandengekommen. Bei BRIDGE haben wir auf unserer Entdeckungstour jedenfalls immer wieder Neues neben Altbekanntem oder Fastvergessenem entdeckt. Das hat wohl auch damit zu tun, dass hier die Produkte nicht nach den Erkenntnissen der neuesten Shopping-Psychologie angeboten werden. Viel mehr streift man durch die Gänge und bleibt immer wieder überrascht stehen.
Zum Beispiel am Marktgrill, wo tatsächlich im neuesten Gebäude der Europaallee mit wahrscheinlich allerneuester digitaler Haustechnik ein riesengrosser Holzkohlengrill steht. Und dort wird nicht einfach eine Wurst nach der anderen braun gebrannt: Vielmehr zelebriert man hier die Lust auf neue orientalische Zubereitungsarten von Gemüse. Die gegrillten Auberginen und der Blumenkohl sahen jedenfalls sehr appetitanregend aus. Man kann am Grill aber auch gleich sein extra für BRIDGE selektioniertes Fleisch vom regionalen Produzenten zubereiten lassen. Überhaupt können im Marktbereich bei BRIDGE viele kulinarische Entdeckungen von lokalen Partnern gemacht werden.
Statt über Rolltreppen gelangt man über langsam ansteigende Brücken in den oberen Stock. Grosse Tintenfische und Meerestiere aus Pappmaché über uns kommunizieren, dass in der BRIDGE während dieses Sommers die gastronomischen Traditionen der Mittelmeerregion und des Balkans erlebt werden können.
Seit BRIDGE nach Covid-Richtlinien nicht nur Laden, sondern auch Gastronomieangebot sein darf, wird in allen Bereichen und Stockwerken auch gekocht. Bei unserem Besuch war Lazaros Kapageoroglou von «Laz uns kochen» Gastkoch im Bistro und beim Pop-up wurden exklusive toskanische Spezialitäten vom Zürcher 4 Leoni Firenze angeboten.
Auf der Homepage haben wir gelesen, dass BRIDGE eine Initiative der Genossenschaft Migros Zürich ist. Gottlieb Duttweiler, der Gründer der Migros, sah sich ja bereits als Brückenbauer. Und BRIDGE soll eine Plattform sein, welche nicht nur vom grossen M, sondern vor allem auch von Partnern bespielt wird. So tragen SERI, ViCAFE, Smith & Smith, Tokyo Express und Flour & Water bereits viel zu diesem tollen Ort bei.
BRIDGE
Europaallee 22
8004 Zürich
www.bridgezurich.ch